Einhaltung der Hygieneregeln in Corona-Zeiten

Wiesbaden, 16.12.2020 Mitteilung der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Auszug)

  • aktualisierten Handlungsempfehlungen aus Hesser zum Umgang mit kundeneigenen Behältnissen auch in Zeiten der Corona-Pandemie
  • Hessenweit gibt es mehr als 100 Unternehmen mit rund 850 Filialen der Initiative „BecherBonus angeschlossen sind.
  • Einweghandschuhe und Mund-Nasen-Bedeckungen nicht achtlos in die Umwelt zu werfen. Diese gehören im Gegensatz zu Verpackungen unbedingt in den Restmüll.

Steigende Abfallmengen wegen Corona

10.12.2020, Waltraud Galaske, Müllkonzept

Die Natur hat in den Corona-Lockdowns eine Verschnaufpause einlegen können, es gab zeitweise weniger Autoverkehr, am Himmel sind weniger Kondensstreifen zu sehen und es gibt mehr Radfahrer/innen. Sogar mehr Vogelgezwitscher war zu hören.

Weniger schön war und ist aber, dass aus Hygienegründen auch mehr Einwegartikel anfielen. Die Krise hat uns gezeigt, dass in vielen Bereichen die Abfallflut in den Privathaushalten wieder anstieg:

  • Es wird mehr eingekauft und Essen selber zubereitet.
  • Es wurde und wird noch mehr online bestellt.
  • Die Abholung bzw. Lieferung von Essen erfolgt meist in Einweg-Plastikverpackungen.
  • To-Go-Geschirr nimmt zu, so dass die öffentlichen Mülleimer in der Innenstadt und den Grünanlagen überlaufen.

Gerade jetzt ist die Gelegenheit, unsere Gewohnheiten zu hinterfragen und zumindest in kleinen Schritten umzudenken. Die Einweg-Mentalität und eine mangelnde Abfalltrennung dürfen sich jedoch nicht in die Zukunft fortsetzen.

Müllvermeidung ist in jeder Lebenssituation mögliche: im Haushalt, im Büro oder Betrieb, in der Schule oder unterwegs. Wir haben es selbst in der Hand!
Es ist weiterhin möglich, dort wo es angeboten wird (Marktstände, Gemüsehändler, Supermärkte), Obst und Gemüse offen einzukaufen. Es ist erfreulich, dass einige Läden in Fürth zum Befüllen mitgebrachte Behälter akzeptieren.
Leider ist es nicht allgemein bekannt wo das möglich ist und einige Bemühungen scheitern derzeit an den Vorschriften bei manchem Einkauf von Back- und Wurstwaren sowie an den Frische-Theken in Supermärkten.
Deshalb braucht es eine breitangelegte Öffentlichkeitsaktion!

Viele haben dazu beigetragen, dass das Leben weitergehen konnte (Danke an Müllabfuhr, Pflegepersonal, Verkäuferinnen, ...)


Corona bringt die Abfalltrennung durcheinander

3.4.2020, Müllkonzept, Waltraud Galaske

Würzburg: Abfall-Notstand seit 20.März:  Papiertonnen und Biomülltonnen wurden nicht mehr geleert. Papier und Karton soll zuhause gestapelt werden. Sie werden nur punktuell abgeholt. Alles andere, auch Biomüll, muss in die nun viel zu kleine schwarze Tonne gequetscht werden. Um das Infektionsrisiko der Mitarbeiter bei der Müllabfuhr zu senken, wurden Freischichten eingeplant. Erste Proteste sind schon eingegangen.

Nürnberg: 3 Teams von der Müllabfuhr sind als Reserve nach Hause geschickt worden. Biomüll wird statt wöchentlich nun 14-tägig abgeholt. Aber viele Leute die Corona-bedingt daheim sitzen, produzieren mehr Müll und entrümpeln die Wohnung. Dass die Abgabe bei den sechs Wertstoffhöfe  bald eingeschränkt werden, ist abzusehen. Auch die Gartenabfall-Entsorgung sind stark reglementiert. Gelbe Tonne läuft über einen privaten Abholer, Papierverwertung könnte noch problematisch werden. Der Flaschenhals ist die Müllverbrennungsanlage! Würde in der Anlage eine Schicht krankheitsbedingt ausfallen, steht die Entsorgung von Nürnberg und Umgebung mit dem Rücken zur Wand.
 
Fürth: Es müssen Restmüll- und Biotonnen von den Bürger/innen bald selbst zum Straßenrand gebracht werden. Das Herausbringen durch die Müllabfuhr soll eingestellt werden, um die Teams zu von 5 auf 3 Personen zu verkleinen und immer wieder 2 Personen eine Freischicht zu gewähren. Die Abholung der Papiertonne soll nach extern vergeben werden. Derzeit können keine Gartenabfälle abgegeben werden. Neben dem Kompostplatz sind auch die Recyclinghöfe geschlossen, sogar für Gewerbetreibende. Das sorgt für großen Ärger.

 
Die Bürgeraktion "DAS BESSERE MÜLLKONZEPT" in Bayern appeliert an die Kommunen, die Wertstofftrennung beizubehalten. 
Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gilt u.a.:
"....Für alle privaten Haushalte in Deutschland, in denen keine infizierte Personen oder begründete Verdachtsfälle von COVID-19 leben, gilt weiterhin uneingeschränkt das Gebot der Abfalltrennung. Für sie ändert sich bei der gewohnten Abfallentsorgung nichts"
(Anmerkung vom Müllkonzept - wenn die Kommunen das nicht mehr stemmen können sind pfiffige Lösungen angesagt!)
 

Bürgeraktion sieht die getrennte Wertstofferfassung in Gefahr

Fürth, den 27.11.2015, Müllkonzept, Waltraud Galaske

Die Delegierten der Bürgeraktion "DAS BESSERE MÜLLKONZEPT" in Bayern legen bei ihrer Versammlung in Nürnberg besonderen Wert auf sortenreine Erfassung von Wertstoffen, denn dies ist die beste Gewähr für eine stoffliche Verwertung. 

Das neue Wertstoffgesetz in der vorliegenden Form, könnte die Kommunen bei der Wertstofferfassung und deren Eigenvermarktung behindern .
Nach dem Entwurf des Wertstoffgesetzes sollen zusätzlich zu den Verpackungen auch die stoffgleichen Nichtverpackungen erfasst werden. Hartmut Hoffmann, Sprecher des BUND-Arbeitskreises Abfall und Rohstoffe, lobt einerseits, dass die Kunststoff-Verwertung ohne die bestehende Verpackungsverordnung nicht so weit fortgeschritten wäre, weist aber auch auf den gerigen Zuwachs von Kunststoffen durch die Neuordnung hin.  Rückblickend zeigt er auch auf, dass die Abfalltrennung von den Bürgerinitiativen in den 80er Jahren duch die getrennte Sammlung von Glas, Papier, Metallen und Altkleidern vorwärtsgebracht wurde, also noch vor der Einführung der bundesweiten Verpackungsverordnung vor 25 Jahren.  
Probleme sieht die langjährige Vorsitzende Waltraud Galaske aus Fürth, da rentable Wertstoffsammlungen (z.B. Metalle), für die jetzt die Kommunen zuständig sind, dann in die Zuständigkeit der privatrechtlichen "Systeme" übergehen. Galaske fordert deshalb, dass die Verantwortung der gesamten Wertstoffsammlung bei den Kommunen bleiben solle. Im Entwurf ist lediglich vorgesehen, dass sich die dann zuständigen „Systeme“ lediglich mit den Kommunen abzustimmen haben.
Josef Metzger aus Friedberg, neu in den Vorstand gewählt, findet die vorgegebenen Verwertungsquoten immer noch als viel zu niedrig angesetzt und warnt davor, dass weiterhin eine große Menge an Wertstoffen in die Müllverbrennung wandern könnte. Metzger befürchtet zudem, dass die Kommunen mit Wertstoff-Bringsystemen, die eine relativ sortenreine Trennung anbieten, durch das Wertstoffgesetz zu Holsystemen mit vermischten Stoffen gezwungen werden könnten. Eine Vermischung der Wertstoffe, wie z.B. in den Gelben Säcken/Tonnen, verschlechtere die stoffliche Verwertung, so dass dann anteilig mehr verbrannt werden würde. Sowohl die Rohstoffe, als auch große Teile deren Energie, gingen bei der Verbrennung verloren.   

Müllverbrennungsanlagen den Abfall wegnehmen

Enttäuschend findet Waltraud Galaske, dass durch die Abfallgesetzgebung bisher kaum Abfälle vermieden werden. DAS BESSERE MÜLLKONZEPT wird weiterhin, die viel zu hohe Abfallmengen ankreiden, die in Bayern verbrannt werden. 
Um weniger Abfälle zu verbrennen, soll auch für mehr Verwertung von Bioabfällen durch Kompostierung oder Biogaserzeugung geworben werden. In den Kommunen ist eine Biomüllsammlung durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes eigentlich ab 2015 Pflicht. „In Bayern gibt es noch viel Nachholbedarf, denn 15 Kommunen haben noch keine Biomüllerfassung und bei noch mehr Kommunen ist die Erfassung nicht flächendeckend oder noch unvollständig umgesetzt“, so Galaske.

Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< Bayern e.V.

Delegiertenversammlung am 16.Okt.2016 in Nürnberg

 von links: Wolfgang Nowak (Kassier), Raimund Hulke (Kassenprüfer), Hannes Hüttinger (Vorstand), Heike Weiß (Schriftführerin), Josef Metzger (Vorstand), Waltraud Galaske (Vorstand)

Rechenschaftsberichte des Vorstands durch 
Waltraud Galaske:  Das Jahr war geprägt von der Auseinadersetzung mit der Nachfolgegesetzgebung der Verpackungsverordnung. Besonders wichtig ist der Erhalt der getrennten Erfassung von Wertstoffen, da dann eine bessere Verwertung stattfinden kann. Auch die bisher festgeschriebene Mehrweg-Quote soll erhalten bleiben.
Josef Metzger: Ein weiterer Schwerpunkt war die Beobachtung der Entwicklung bei der getrennten Erfassung von Biomüll in Bayern. Hier sind besonders die Großstädte in der Pflicht, eine Verbesserung anzubieten. Der Besuch von guten Beispielen z.B. bei Biogasanlagen wird fortgesetzt.

Bericht aus den Bürgerinitiativen
Rehau: Besichtigung der neusten Biomüll-Vergärungs-Anlage in Bayern. Hier erfolgt eine sehr akribische Abtrennung von Fremdstoffe und es entsteht ein sauberer Kompost. 
Fürstenfeldbruck: Eine Veranstaltung zur Biomüllerfassung und -Verwertung zeigte Erfolg. Der Landkreis geht in die Planung einer Biomüll-Vergärungs-Anlage.
Ansbach: Gegen die zunehmende Plastikflut wurde eine Aktion mit Papiertüten gestartet. 
Wasserburg/Inn: Bei einem Besuch bei der BI gegen eine Deponie der Klasse II wurde deren Widerstand bestärkt. Die Deponie soll auf eine schon teilweise verfüllte Kiesgrube oberhalb des Inn aufgebaut werden.
Schweinfurt: Die Erfassung von Biomüll liegt noch im Argen. Die Bürgerinitiative plant Aktionen zur Einführung einer stadtweiten Biomülltonne.

anschließender Vortrag

"Wertstofferfassung und Abfallvermeidung was nun?"

Dr. Hartmut Hoffmann (Sprecher BUND Arbeitskreis Abfall und Rohstoffe)
Was bringt ein Wertstoffgesetz oder ein Verpackungsgesetz?

Das Duale System mit dem Gelben Sack/ der Gelben Tonne steht zwar sehr in der Kritik, aber ohne die Verpackungsverordung wäre die Kunststoffverwertung noch nicht so weit fortgeschritten. Im ursprünglich geplanten Wertstoffgesetz wurde die Erfassung auch auf stoffgleiche Nicht-Verpackungen ausgedehnt. Nachdem die Schwierigkeiten der Umsetzung nicht so leicht zu bewerkstelligen waren, wurde vom Bundesministerium nun ein Verpackungsgesetz formuliert. Ob dieses noch in der Legislaturperiode ratifiziert wird ist fraglich.
Hartmut Hoffmann befürchtet, dass es durch den Widerstreit der unterschiedlichen Interessen kein Ergebnis vor der nächsten Bundestagswahl im September 2017 geben werde. Dies sei schade, weil für die werkstoffliche Verwertung im neuen Entwurf höhere Quoten vorgesehen seien, so z.B. eine Erhöhung bei Kunststoffen von 36% auf 58,5%, wobei frühere ambitionierte Vorgaben schon „eingedampft“ worden seien. 

Hier können Sie folgende Diskussionspapiere herunterladen:


Wege aus der Plastikkrise

Deutsche Umweltvereine*) haben am 5.2.2020 eine gemeinsame Erklärung abgegeben.

Hier der Link zur BUND-Pressemitteilung:

Plastikkrise

*) BUND, Greenpeace, Bundesverband Meeresmüll, Heinrich-Böll-Stiftung, Deutsche Umwelthilfe, Women Engage for a Common Future (WECF), Deutsche Meeresstiftung, Health and Environment Justice Support (HEJSupport), Food & Water Europe, Surfrider Foundation und Stiftung Grünes Bauhaus

eingestellt am 22.3.2020


Laufende Kritik am Verpackungsgesetz

Statt einem Wertstoffgesetz wurde ein Verpackungsgesetz auf den Weg gebracht. Dieses ersetzt die Verpackungsverordnung.

Der letzte Stand vom 6.7.2020: Für ein ökologisches Verpackungsgesetz

Hier unser Vorentwurf vom 8.5.2020 als Kritik zur Umsetzung des Gesetzes

Unsere Forderungen stützen sich auf die Studie von Dr. Hartmut Hoffmann
aus dem Dez.2019. Hier einzusehen

Dazu ging ein Schreiben von der bayerischen Bürgeraktion an die Bundestagsfraktionen.
Hier das Schreiben an die Politik als pdf zum Herunterladen erstellt am 7.3.2017

Hier der ab 1.1.2019 gültige Gesetzestext: http://www.gesetze-im-internet.de/verpackg/VerpackG.pdf
zuletzt geändert 10.8.2021


Entwurf des Wertstoffgesetztes

Das geplante Wertstoffgesetz, welches die Sammlung und Verwertung von Verpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen regeln soll birgt viel Diskussionsstoff.

Hier der Entwurf als pdf zum Herunterladen 417 kB

eingestellt: von Waltraud Galaske am 19.11.2015


Resolution der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern e.V. am 9.7.2011 in Schweinfurt 
zum neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz:

Die Neufassung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes bietet die Chance durch Müllvermeidung und stoffliche Verwertung die zu entsorgende Abfallmenge weiter zu reduzieren, so dass alte Müllverbrennungsanlagen stillgelegt werden können.
  1. Müllvermeidung muss im Vordergrund stehen
  2. In der 5-stufigen Hierarchie muss die stoffliche Verwertung Vorrang haben vor einer sogenanten thermischen Verwertung.
  3. Der Einsatz von Recyclingmaterial, wie z.B. Recyclingpapier, soll vorangebracht werden.
  4. Die Biomüllerfassung und -verwertung kann die Restmüllmenge erheblich reduzieren. Dabei soll eine Vergärung mit Biogasnutzung zwar den Vorzug erhalten, eine Biomüllkompostierung aber nicht abgelehnt werden.
  5. Die Vielfalt der bayerischen Sammelsysteme im Hol- und Bringsystem, darf unter dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz nicht aufgegeben werden. Zur Verbesserung der Erfassungsquoten und der stofflichen Verwertungsquoten soll das jeweils vorhandene System optimiert werden.
  6. Die Hausmüllentsorgung inklusiv der Wertstofferfassung soll weiterhin Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge und daher Aufgabe der Kommunen sein.
  7. Die in der Verpackungsverordnung verankerte Hoheit der Kommune zur Festlegung der Sammelsysteme und die Abstimmungspflicht der privaten Entsorger mit den Kommunen müsen in das geplante Kreislauwirtschaftsgesetz übernommen werden.
  8. Eine neutrale Stelle zur Erfassung aller Abfall-Mengenströme bei der Erfassung und Verwertung soll eingesetzt werden.
  9. Strahlendes Abbruchmaterial von Atomanlagen muss vom Kreislaufwirtschaftsgesetz ausgeschlossen sein.
Waltraud Galaske im Namen der Delegiertenversammlung


Klärschlamm zum Verbrennen zu schade!

Schade nur, dass das Land Bayern sich aufs Verbrennen festlegt!
Ein Positionspapier des Landsverbandes vom 27.4.2005.
     als pdf zum Herunterladen     164 kB


Müllgebühren

Unterschiedliche kommunale Satzungen machen die Gebühren unübersichtlich.
Zusammenstellung von Hannes Hüttinger, Vorstand in Bayern.
Der Landesverband fordert Mindeststandards für Satzungen.
     als pdf zum Herunterladen   28 kB


Abfallwirtschaft

Mülltrennung schafft Arbeitsplätze, von Dr.Hartmut Hoffmann.
     als pdf zum Herunterladen   13 kB

Delgiertenversammlung der
Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< in Bayern e.V
fand am Sonntag, 9.12.2012  in Nürnberg statt
AWOthek, Karl-Bröger-Str.9, 90459 Nürnberg

Delegiertenversammlung um 11 Uhr
siehe Kurzbericht  

Vorträge ab 13.30 Uhr
Dr.Hartmut Hoffmann: "Wird das Duale System entsorgt?"
Heike Weiß: "Cradle to Cradle - intelligent produzieren"

Bei Rückfragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Müllzweckverband Schwandorf (ZMS)
verfeuert mehr Müll als vertraglich geregelt

1.5.2012 Bruck
"Die Vernunft hat gesiegt!" so hat Kreisrat Rudi Sommer die Abstimmung im Kreistag von Schwandorf kommentiert. Mit 27 zu 25 Stimmen lehnte der Kreistag in der Sitzung am 16.4.2012 das vorgelegte Vertragswerk des ZMS mit erhöhten Verbrennungsraten ab. Die Einhaltung von 390.000 Jahrestonnen können nun eingeklagt werden. 

 Es werde, so Sommer, nur deshalb so eine hohe Müllmenge bilanziert, weil die Wertstofferfassung zu beanstanden ist. Es gibt kaum Biomüllerfassung und der Wertstoffanteil im Gewerbemüll müsse hinterfragt werden.
Zur Einhaltung der Verbrennungsmenge soll eine vorläufige Verfügung erwirkt werden und der Vertrag solle um ein Bußgeld ergänzt werden.

Vollständige Mitteilung siehe: http://gruene-schwandorf.de/home.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=8&tx_ttnews%5Btt_news%5D=41&cHash=af080dff2e13fe82c007b85afdf07f78 


Delgiertenversammlung der
Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< in Bayern e.V
Samstag, 9.7.2011 in Schweinfurt

Besichtigung der Biomüllvergärung 11 bis 12.30 Uhr
im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle

Delegiertenversammlung mit Wahlen 14 bis 16 Uhr
im Saal der Disharmonie, Gutermann-Promenade 7, Schweinfurt
Der Vorstand wurde wiedergewäht und wurde ergänzt durch die neue Schriftführerin Heike Weiß.

Vorträge
16.30 Uhr >WERTSTOFFE IM ABFALL<
(Dr.Hartmut Hoffmann, BUND AK Abfall)

17.15 Uhr >ABBAU VON ATOMKRAFTWERKEN< 
(Hartmut Haas-Hyronimus, BN, Aschaffenburg)
Der Atomausstieg stellt die Abfallwirtschaft vor ein heikles Problem: 
Die stillgelegten Atommeiler müssen auch entsorgt werden. Allein beim abgerissenen Versuchsatomkraftwerk Kahl, einem Winzling unter den Anlagen, fielen dabei 31300 t Abbruchmaterial an, so viel wie 500 vollbesetzte Boeing-737-Flugzeuge.
Wer aber denkt, das verstrahlte Abbruchmaterial wurde sicher gelagert, irrt: nur ganze 3% wurden kontrolliert zwischen- oder endgelagert, der Rest, 97%, wurde "freigemessen" und zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben, dh. er unterliegt keiner Kontrolle oder Aufsicht mehr und sein Verbleib wurde nicht dokumentiert.
Auch die Art und Weise des Abbruchs kann kein Vorbild für den Rückbau deutscher Atommeiler sein. Möglich wurde dies durch die mangelhafte Umsetzung der EU-Richtlinien in deutsches Recht, das so keinen ausreichenden Strahlenschutz garantiert.


DAS BESSERE MÜLLKONZEPT BAYERN 
kritisiert Müllumladeplatz im Kurbezirk von Bad Reichenhall und
sieht Chancen in der Landtagspetition

21.4.2012 Augsburg.

Rita Poser und Waltraud Galaske  Foto: Helga Krause
Rita Poser (links) erhält von Waltraud Galaske Unterstützung

Waltraud Galaske, Vorsitzende der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern kann kein Verständnis dafür aufbringen, dass an den Planungen des Müllentsorgers msp in Bad Reichenhall –Türk festgehalten wird.
Sie ist überrascht wie eine Kurstadt, spezialisiert auf Atemwegserkrankungen eine solche Anlage zulassen kann und das zuständige Landratsamt auch keine Probleme erkennen mag.
Dass Brände mit unkontrollierten Emissionen in solchen Anlagen vergleichsweise leicht entstehen, geht häufig durch die Presse. 
Waltraud Galaske fordert die Ansiedlung in einem Industriegebiet. Im Nürnberger Raum z.B., sind die entsprechenden Anlagen im Hafengebiet fernab der Wohnbebauung angesiedelt.
Bei einem Treffen am 21. April 2012 informierte die Vorsitzende der Bund Naturschutz-Kreisgruppe Berchtesgadener Land, Rita Poser, über den aktuellen Stand der geplanten Ansiedelung mit einem Umschlag von 84.000 Jahrestonnen, davon über 1.000 Tonnen an gefährlichen Abfällen. Diese Abfälle durften in Bayerisch Gmain bisher nicht verarbeitet werden und im Vergleich zum bisherigen Betrieb soll das Aufkommen das 40-fache betragen.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern sieht in der Landtagspetition der Bürgerinitiative um Manfred Hofmeister eine Chance um dieser Planung ein Ende bereiten. Waltraud Galaske aus Fürth hat deshalb auch die Petition unterzeichnet. 


Augsburg, 24.7.2010

Delegiertenversammlung der Bürgeraktion Bayern

Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern wendet sich vehement gegen den Einsatz von Ersatzbrennstoff aus Müll. Es wurde eine Unterstützung der Bürgerinitiative Gesundes Wertachtal beschlossen. Als weiterer Schwerpunkt wird die Unterstützung von sorgsamen Umgang mit Rohstoffen und Energie hervorgehoben.

Das Treffen fand in Augsburg im Hotel Riegele von 11 Uhr bis 16 Uhr statt.

Ein Kurzbericht im pdf-Format kann hier eingesehen werden

Delegiertenversammlung 2010
Foto: Heike Weiß



Schwandorf, 27.7.2009

Bürgerentscheid erfolgreich

Oberbürgermeister Helmut Hey und die Stadtratsmehrheit mussten am Sonntag deutliche Niederlagen einstecken. Mit 61,02 zu 38,98 Prozent wurde die Erhöhung der Verbrennungsmenge im Müllkraftwerk von 390 000 auf 450 000 Tonnen pro Jahr abgelehnt. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 37 Prozent, das Zustimmungsquorum wurde jeweils deutlich überschritten. 
Die Bürgerbegehren waren von einer Initiative von Bündnis 90/Die Grünen, Freien Wählern, ÖDP und Bund Naturschutz initiiert.
Nur eine Stimme Mehrheit im Stadtrat hatte das Ansinnen des Zweckverbands Müllverwertung Schwandorf (ZMS), die Verbrennungsmenge im Müllkraftwerk zu erhöhen. Damit sollte sichergestellt werden, dass der wachsende Energiebedarf des expandierenden Chemieunternehmens "Nabaltec AG" und der Schwandorfer Fernwärmeversorgung gedeckt werden kann.
Gerhard Witzany, Vorstand der "Nabaltec AG", zeigte sich enttäuscht vom Ergebnis. "Es ist nun unsere Arbeit, die Nabaltec weiter zu bringen," sagte er. Das Unternehmen hatte angekündigt, für den Fall dieses Abstimmungs-Ausgangs ein eigenes Kraftwerk zu errichten.

(27.7.2009) www.oberpfalznetz.de Auszug (ch)

___________

Schwandorf, 4.7.2009

Bericht von der Delegiertenversammlung

Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern
warnt vor Ausweitung der Müllverbrennung in Bayern und
den Zubau von Ersatzbrennstoff-Verfeuerung in Industrieanlagen

Auf der Jahreshauptversammlung der "Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern" in Schwandorf wurde der bestehende Vorstand im Amt bestätigt:
Waltraud Galaske aus Fürth, Hannes Hüttinger aus Ansbach, Hans Schütz aus dem südbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und als Kassierer: Wolfgang Nowak aus Schwandorf. 

DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern warnt davor, Überkapazitäten bei den Verbrennungsanlagen zu schaffen, wie das in Schwandorf und im schwäbischen Ettringen geplant ist. 
Stattdessen sollte mehr Müllvermeidung und getrennter Wertstofferfassung in den Vordergrund geschoben werden. Denn dabei würde durch eine stoffliche Nutzung mehr Energie eingespart werden, als bei einer Verbrennung von Abfällen erzeugt wird. 

Die Versammlung unterstützt die BUND Position "Wege zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft", in der die Verbrennung von Rohstoffen als Energieverschwendung entlarvt wird.
Als gutes Beispiel nennt Vorstandsmitglied Waltraud Galaske die Nutzung von Mehrwegflaschen. Der Verband unterstützt auch die Aktion Mehrweg unter der Federführung der Deutschen Umwelthilfe. 

Derzeit wächst in Bayern aber der Druck von Industrieunternehmen nach kostengünstiger Energieversorgung. Einerseits sollen Verbrennungskapazitäten bei bestehenden Müllverbrennungsanlagen erhöht werden, andererseits soll sogenannter Ersatzbrennstoff (EBS) aus Müll und Sortierresten, in neu geplanten Verbrennungsanlagen eingesetzt werden. 
Es müssten dann mehr Stoffe verbrannt werden, die eigentlich verwertet werden könnten und zudem unsortierte Abfälle aus weiten Teilen Europas importiert werden. Damit würde eine vernünftige Stoffstrom-Politik hier und im Ausland auch künftig nicht stattfinden, bemerkt Waltraud Galaske.


Beispiele aus Bayern:

Die Schwandorfer Firma Nabaltec (Oberpfalz) drängt auf die für sie billige Versorgung mit Müll-Energie und fordert die Erhöhung der Müllmenge um 50.000 Jahrestonnen bei der Schwandorfer Müllverbrennung. Der Vorstand der Bürgeraktion kritisiert dies, denn hier würden dann mehr Wertstoffe als bisher in die Verbrennung wandern. Ein Beispiel dafür sei die jüngste Ablehnung der getrennten Biomüllsammlung im Kreistag von Schwandorf. 

Für eine neue Energieversorgung bei der Papierfabrik Lang in Ettringen (Schwaben) soll eine EBS-Verbrennungsanlage mit einem Durchsatz von 350.000 Jahrestonnen gebaut werden. Hier kämpft die Bürgerinitiative Gesundes Wertachtal dagegen an.
Da es keine gesetzlichen Grenzwerte für die Schadstoffbelastung von EBS gibt und da mit EBS betriebene Feuerungsanlagen in der Regel nur über einfache Abgasreinigungen verfügen, kann die Schadstoffemission um ein Vielfaches höher sein, als bei Anlagen mit effektiver Rauchgasreinigungstechnik. So belasten diese Anlagen die Umwelt und Gesundheit in größerem Maße als ein Gaskraftwerk.

Waltraud Galaske



Augsburg, 5.7.2008

20 Jahre aktiv in Bayern

siehe auch Bericht der UIP

Augsburg.
Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern e.V. wurde von der Aktionsgemeinschaft Lebensraum Lechleite durch Josef Metzger herzlich begrüßt. Aus heutiger Sicht kann gesagt werden, dass die Aktivitäten dem Land Bayern gut getan haben. Es wurden Verbrennungsanlagen verhindert und damit viele Millionen Euro dem Gebühren- und Steuerzahler erspart. Es wurde die Umwelt geschont durch Vermeidung und Verwertung von Rohstoffen. 
Vorstandsmitglied Hans Schütz blickte zurück auf die vergangenen 20 Jahre und zeigte auf, dass Bürgerinitiativen als wichtiger Regulator der politischen Demokratie fungieren. Nicht nur die Lobbyisten der Industrie können Erfolge verbuchen, sondern auch ehrenamtlich arbeitende engagierte Gruppen. Er dankte allen bisher Aktiven.
Hartmut Hoffmann, Sprecher des BUND Arbeitskreises Abfall, referierte über das alte und wieder neue Thema Energienutzung bei der Müllverbrennung. Der thermische Wirkungsgrad von Müllverbrennungsanlagen liegt oft nur bei 15%, da äußerst selten die Abwärme voll genutzt werden kann. Auch bei der Diskussion über regenerative Energien kann die Müllverbrennung keine Pluspunkte erzielen, denn am Beispiel Papier kann gezeigt werden, dass beim Verbrennen Energie verschwendet wird, da die Produktion-senergie verloren geht.
Helmut Schmidt, 2. Werkleiter der Abfallwirtschaft München, verweist auf die ganzjährige Fernwärmenutzung der Münchner Müllverbrennung mit einem Wirkungsgrad von 60%.
Zum Thema Duales System Deutschland (DSD) und Grüner Punkt findet er Lob und Tadel. Gut war, dass die Sortiertechnik vorwärtsgebracht wurde, schlecht waren langanhaltende Skandale, die Ansammlung von enorme Geldsummen durch die Lizenzgebühren für den Grünen Punkt und der Verkauf der DSD AG an die Heuschrecken von KKR. 
Vorstandsmitglied Hannes Hüttinger erläutert die Auswirkungen von neuen Richtlinien und Verordnungen auf die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie schreibt engere Schadstoffgrenzen für die Belastung der Gewässer vor. Die Aufbringung von Klärschlamm wird wie bisher in der Klärschlammverordnung geregelt. Es ist eine Novellierung der Klärschlammverordnung in Arbeit. Grenzwerte für PFT sollen neu aufgenommen werden und die Werte für Schwermetalle in Abhängigkeit von der Bodenart reduziert werden. Ob die neue Verordnung noch 2009 in Kraft tritt, ist fraglich.

von  Hans Schütz  und Waltraud Galaske

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Kurzbericht von der Delegiertenversammlung am 5. 7. 2008, Augsburg

Begrüßung und Verabschiedung der Tagesordnung

Die Einladung erfolgte satzungsgemäß. Die Tagesordnung, entsprechend der Einladung, wird einstimmig angenommen. Es sind 24 von 55 Delegiertenstimmen durch stimmberechtigte Personen vertreten. Die Versammlung ist beschlussfähig.
Vorstandsmitglied Hannes Hüttinger wird ohne Gegenstimme zum Versammlungsleiter gewählt.

Rechenschaftsberichte des Vorstands und des Kassiers

1. Vorstandsmitglied Waltraud Galaske berichtet von den Aktivitäten des
abgelaufenen Jahres:
-  Import von australischem Giftmüll nach Deutschland wurde erfolgreich
verhindert, 
-  der Rundbrief 1+2/ 2008 liegt vor,
-  die neu erarbeitete Homepage des Dachverbands,
-  die guten Kontakte in der Verbandsarbeit zum Bund Naturschutz und
zum BUND,
-  die neu beschlossene europäische Richtlinie zur Abfallbehandlung,
die im Vergleich zum Erstentwurf leider durch die Industrielobby verwässert
wurde  (Waltraud Galaske und Hartmut Hoffmann monieren auch, dass
Bundesumweltminister Gabriel auf die Briefe der Kritiker aus Deutschland
nicht reagierte),
-  die Neugründung der BI Wertachtal, die sich gegen die Errichtung eines
neuen Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerkes der Papierfabrik Lang in Ettringen
wehrt und  Mitglied im Bayerischen Dachverband geworden ist.

2. Vorstandsmitglied Hans Schütz berichtet über den Bereich der
Pressearbeit
Er bemängelt das nach wie vor geringe Medieninteresse an der
Müllproblematik.
(Obwohl heute der bayerische Dachverband sein 20-jähriges Jubiläum
feiert, ist kein Medienver-treter anwesend!).
In einem zweiten Punkt schildert er die internationale Zusammenarbeit mit
dem Netzwerk KITE und der Vereinigung GAIA.

Entlastung des Vorstands und des Kassiers

Kassenprüfer Raimund Hulke betont die Richtigkeit der Rechnungsführung und die vorbildliche Kassenführung. 
Auf seinen Antrag wurde der gesamten Vorstand und der Kassierer Wolfgang Nowak ohne Gegenstimmen entlastet.

Wünsche und Anträge:

- Die Versammlung bestätigt, dass die neu beigetretene Bürgerinitiative "Gesundes Wertachtal" auf Antrag mit 500,- Euro unterstützt wird. 
- Hartmut Hoffmann äußert den Wunsch, dass sich der Landesvorstand mit dem Rückgang der Mehrwegquote bei Erfrischungsgetränken und der CO2-Problematik im Abfallbereich beschäftigen soll.
- Raimund Hulke weist darauf hin, dass durch die Aktivitäten der Bürgerinitiativen in vielen Fällen den Entsorgungspflichtigen und damit letztlich auch den Gebührenzahlern hohe Geldsummen erspart bleiben. (Beispiele Au-ßernzell, Ansbach, Fürstenfeldbruck und Weilheim-Schongau mit zusammen ungefähr 230 Millionen Euro!)
- In der Diskussion wird auf die steigenden Rohstoffpreise und die damit verbundenen höheren Wertschöpfungsmöglichkeiten bei der Wertstofftrennung und möglicherweise auch bei Deponiesanierungen hingewiesen.
- Die Domain "Muellkonzept.de" soll von Frau Morlock-Rahn aus Stuttgart, eingefordert werden. 
- Herr Josef Seemüller sortiert den Lagerbestand an Zeitschriften und Dokumentationen in Unterschweinbach aus.

Die Delegiertenversammlung endete um 13 Uhr.



Vorstand
Bild: Hans Schütz, Hannes Hüttinger, Dr.Hartmut Hoffmann, Waltraud Galaske
auf einer Vorstandssitzung in Nürnberg

 

 

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Müll und Umwelt e.V. Fürth

Der Müll und Umwelt e.V. Fürth wurde im September 1988 gegründet. Vorsitzende ist seither: Waltraud Galaske, 90762 Fürth, Lange Straße 53, Email-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Jahrelang wurde darum gekämpft, dass keine Müllverbrennungsanlage nach dem Siemens-Schwel-Brenn-Verfahren im Stadtgebiet errichtet wurde. Noch in der Probephase der Pilotanlage im Jahr 1998 passierte ein schwerer Unfall mit Schwelgas-Austritt. Durch den massiven Druck der Bevölkerung und des Vereins wurde die Anlage dann stillgelegt. Im Jahr 2018 wurde die Anlage endlich abgerissen.

Müll und Umwelt e.V. Fürth hat sich ebenso dafür eingesetzt, dass die Mülltrennung in Fürth verbessert wird.

30 Jahre Müll und Umwelt Fürth 
Zeitungsbericht 2018

weitere Informationen siehe unter Müll und Umwelt Fürth

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Bürgeraktion Müll und Umwelt Schweinfurt e.V

Vors.: Prof.Dr. Peter Möhringer, 97490 Poppenhausen, Am Gänsberg 25, Email-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weiteres siehe Homepage: https://www.muellundumwelt.de

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Bürgerinitiative Ansbach und BUND Naturschutz Ansbach

1987 gründet sich eine Bürgerinitiative gegen eine Müllverbrennung. Der Ansbacher Stadtrat stimmt im Juli der Gründung eines Abfallzweckverbandes (AEV) zu. Erst war eine Müllverbrennung in Ansbach in Gespräch, dann wurde sich 1994 für das Thermoselect-Verfahren entschieden.1996 fand ein erfolgreiches Bürgebegehren statt. Der AEV reagiert sofort mit der Gründung einer TAE GmbH und überlässt die Mehrheit dem Stromkonzern EnBW.1998 findet kurz nach dem Spatenstich die erste Planänderung der Anlage statt. Erst 2001 wird die Änderungsgenehmigung erteilt, die Bürgerinitiativen klagen und es kommt zu einem Baustopp. In den Folgejahren kommt es zu Vertragsstreitigkeiten zwischen AEV, Thermoselect und EnBW wegen Anlagenänderungen, verschobener Termine und Finanzen. 2003 kündigt schließlich Thermoselect den Vertrag. Die Anlage wurde Teilerrichtet und schließlich erst viel später abgerissen.

Genaueres siehe: Rückblick 1981 bis 2003: Müllgeschichte zur Thermoselect-Anlage in Ansbach

Ansprechpartner.: Hannes Hüttinger, 91522 Ansbach, Am Silberbach 3, Email-Adresse:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Arbeitsgemeinschaft Lebensraum Lechleite e.V.

Vorsitzender: Josef Metzger, Im Tal 13, 86316 Friedberg,
Tel. 0821/60 51 73

Email-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Umweltinitiative Pfaffenwinkel

Kontakt: Leo Barnsteiner, 86971 Peiting, Bergstr.7

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Weiteres siehe Homepage: https://www.uip-online.de
https://www.uip-online.de/category/heizkraftwerk_altenstadt/

weitere Veröffentlichungen unter: https://www.oha-zeitung.de/tag/muellvermeidung/

Ein besonderer Erfolg war die Errichtung der einzigen Mechanisch-Biologischen Müllbehandlungsanlage in Bayern

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Müllwende e.V. München

Dem Müll einen Wert geben!

Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für Wertstoffe ist alternativlos, wenn wir unsere Nachhaltigkeitsziele noch erreichen wollen und wenn wir CO2 und andere Klimagase einsparen und Ressourcen schonen wollen.

Kontakt: Müllwende e.V., Untere Krautstr. 39, 80993 München

Email-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Homepage: https://muellwende.org

Vormals aktiv als Bürgerinitiative Muell-Muenchen
Homepage: https://www.muell-muenchen.de/

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  2. Landesverband Bayern

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